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Messi-Gehalt: Doppelt so hoch wie die Löhne eines gesamten MLS-Kaders

Lesedauer: 2 Minuten

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Nach 23 Jahren kehrt Lionel Messi dem europäischen Fußball den Rücken. Anders als von vielen erwartet zieht es den Weltfußballer nicht nach Saudi-Arabien, sondern zum Beckham-Klub nach Miami. In der US-amerikanischen Major League Soccer kassiert der Argentinier ein fürstliches Gehalt.

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50 Millionen US-Dollar Gehalt

Medienberichten zufolge soll der Argentinier beim Beckham-Klub Inter Miami ein sattes Jahresgehalt von rund 50 Millionen US-Dollar kassieren. Das macht Lionel Messi mit deutlichem Abstand zum Top-Verdiener der US-amerikanischen MLS, in der das durchschnittliche Spielergehalt bei etwa 528.000 US-Dollar im Jahr liegt. Zum Vergleich: In der deutschen Bundesliga verdienen Fußballer im Schnitt umgerechnet zwei Millionen US-Dollar. 

Die bisherigen Spitzenverdiener der MLS waren zwei europäische Legionäre. Ex-Neapel-Kicker Lorenzo Insigne kassiert beim kanadischen Toronto FC ein Basisgehalt von 7,5 Millionen US-Dollar im Jahr. Der Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri wird von Chicago Fire mit rund 7,4 Millionen vergütet.

Infografik: Messi verdient in den USA mehr als ganze Kader | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Verdienst doppelt so Hoch wie gesamter Kader

Doch die Dimensionen von Messis Vertrag übersteigen nicht nur einzelne Spieler, sondern ganze Kader in der MLS. So belaufen sich die durchschnittlichen Gehaltsausgaben je Team laut Daten der MLS Players Union im Jahr 2023 auf rund 17,6 Millionen US-Dollar (inklusive Messi). Damit verdient der Argentinier mehr als doppelt so viel wie der gesamte Kader eines durchschnittlichen MLS-Teams.

Dass der Personalaufwand der MLS-Klubs verhältnismäßig zu anderen europäischen Ligen gering ist, liegt auch am geltenden Salary Cap. Die »Designated Player Rule« auch »Beckham Rule« genannt, erlaubt es den Teams jedoch drei Spieler außerhalb der Gehaltsobergrenze zu verpflichten, um attraktive internationale Spieler in die Liga zu holen. Sie wurde im Rahmen der Verpflichtung von David Beckham vor der Saison 2007 eingeführt.

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