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Markenrelaunch: ÖSV wird zu Ski Austria

Alles anders: Der Österreichische Skiverband läutet in Form eines Markenrelaunch eine neue Ära ein. In Wien präsentierte der erfolgreichste Sportverband des Landes um Präsidentin Roswitha Stadlober die neue Dachmarke: Ski Austria.
Lesezeit: 3 Minuten
Markenrelaunch: ÖSV wird Ski Austria
© ÖSV

Mit dem Markenrelaunch von Ski Austria beginnt im Österreichischen Skiverband eine neue Ära. »Es begann mit einem Adler, dann kamen verschiedene andere Logos und das ist unser Adler 3.0«, erklärte ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober im Rahmen der Vorstellung. Das neue Logo ist ein Produkt des im Dezember 2021 begonnenen Markenentwicklungsprozess, der im September 2022 von der Präsidentenkonferenz genehmigt wurde. Mit neuem Namen und Logo möchte der Österreichische Skiverband ab sofort als Ski Austria wahrgenommen werden.

Mit dem Weltcup-Auftakt in Sölden im Herbst 2023 wird das Design auch in der Live-Kommunikation sichtbar und bei allen Heim-Weltcup-Veranstaltungen zu erleben sein. Ab diesem Zeitpunkt wird das neue Logo auch auf den Rennanzügen und der offiziellen ÖSV-Wärmebekleidung sichtbar angebracht sein.

Logo erntet Kritik

»Für alles, das wir vermitteln wollen, steht das Logo, für unsere Werte, unsere Mission«, sagte Stadlober. Es sei ein mutiges Logo mit Tiefgang, äußerte sich Marketing- und Kommunikationsdirektorin Christiane Gasser.

Die sozialen Medien hatten jedoch wenig für das neue Logo übrig. Kommentare wie »Balken-Gekritzel« kursierten im Netz,  von einem verspäteten »Aprilscherz« war die Rede. Auch der Präsident des Salzburger Landes-Skiverbands, Bertl Gensbichler, hatte eine klare Meinung: »Jetzt werden uns alle zerreißen, aber wenn wir nichts machen, sind wir wieder der altvaterische Verband.«

Das Logo »Acon«

Das Ski Austria Logo heißt Acon: ein Name, der aus der Kombination des Wortes Icon mit dem Österreich-A entstand. Das Ski Austria »Acon« leitet sich aus den Eckpunkten der Marke ab und vereint zentrale Inhalte des Österreichischen Skiverbands.

Neun Balken repräsentieren die neun Bundesländer sowie 15 Sportarten – und sind angeordnet zu einem A, das für Österreich steht. Neun Spuren im Schnee, die sich kreuzen, als Zeichen für Begegnung, Gemeinschaft, und Teamgeist. Die neun Balken sind auch ein Abbild der Vielfalt aller Disziplinen. Das Acon ist zudem ein Gipfel: Symbol der höchsten Exzellenz, nach der Ski Austria mit seinen Athlet:innen, Trainer:innen, Betreuer:innen und Mitarbeiter:innen strebt. Jeder der neun Balken im Ski Austria Acon steht auch für einen der neun österreichischen Landesskiverbände, die auch einstimmig dieser Veränderung zugestimmt haben.

»Eine neue Ära beginnt«, sagte Stadlober. Das Ende des Österreichischen Skiverbandes bedeutet dies aber nicht, im Innenleben werde man weiter als ÖSV agieren, weil das in den Statuten so verankert sei.

Auch die Disziplinen bekommen ein neues Erscheinungsbild im Verband. | © ÖSV

Zurück an die (sportliche) Spitze

Mit dem neuen Auftritt möchte der ÖSV wieder zur Skination Nummer eins werden, wie Generalsekretär Christian Scherer betonte: »In vielen Sparten habe man diese, im Alpinsport gilt es, diese wiederzuerlangen.« In den letzten zwei Saisonen blieb der erfolgsverwöhnte Verband hinter der Schweiz im Nationencup zurück. In der abgelaufenen Saison landete man lediglich auf Platz drei hinter Norwegen.

Ein wichtiger Teil soll vor allem über die Förderung des Breitensports gelingen. »Schulskikurse sollen wieder salonfähig werden«, führte Scherer weiter fort. Auch finanziell möchte sich Ski Austria beteiligen und künftig als Fachverband für Wintersport und von der Politik als Interessensvertretung wahrgenommen werden.

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