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#VICTOR2023: ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick ist Sport-Manager des Jahres [Exklusiv]

Lesedauer: 9 Minuten

© Sport Business Magazin

Am Mittwoch, den 22. November 2023 wurde im Casino Salzburg, Schloss Kleßheim vor über 60 geladenen Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft zum sechsten Mal der #VICTOR – Österreichs Sport Business Preis – verliehen. In sieben Kategorien wurden die »Besten« Österreichs ausgezeichnet.

© Georg Kritsch

  • Salzburgs Skiverbandspräsident »Bartl« Gensbichler erhielt Ehrenpreis
  • ÖPC-Kampagne »Das ist alles. Außer gewöhnlich.«, Fahrrad-Waschanlage Velobrush, Tourismusregion Klagenfurt am Wörthersee, Sporthändler Gigasport und Löffler Sportswear als Sieger prämiert
  • Über 27.000 Einzelabstimmungen: 17 Preisträger:innen in sieben Kategorien ausgezeichnet

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Ziel der VICTOR-Verleihung ist es, besondere Menschen, Initiativen, Produkte und Dienstleistungen auszuzeichnen, deren Geschäftsfeld sich in der Sport- und Freizeitwirtschaft befindet und sich etabliert haben. Es soll damit der große ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhang zwischen Sport und Wirtschaft hervorgehoben werden.

»Wirtschaftliche Aspekte in Verbindung mit Sport – dafür steht der #VICTOR und das Sport Business Magazin. Namhafte Salzburger Persönlichkeiten aus der Welt des Sports wurden bereits ausgezeichnet und auch heuer ist unser Bundesland erneut stark bei den Preisträgern vertreten. Ich gratuliere zu der gelungenen Veranstaltung, die einerseits den Sport mit der Wirtschaft vernetzt und andererseits verdiente Persönlichkeiten vor den Vorhang holt«, betonte Salzburgs Sportlandesrat Martin Zauner im Rahmen seiner Eröffnungsrede.

Sport-Manager:in des Jahres: ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick

© Sport Business Magazin

Ralf Rangnick und »Bartl« Gensbichler geehrt

Über den Hauptpreis in der Kategorie Sport Manager:in des Jahres durfte sich Ralf Rangnick, seinesgleichen amtierender Teamchef des österreichischen Fußball-Nationalteams, freuen. Rangnick setzte sich gegen Mitstreiter:innen wie Christoph Freund, Helmut Marko, Wolfgang Konrad oder Roswitha Stadlober durch und beerbte damit Vorjahressieger Andreas Schicker.

»Ich freue mich sehr, dass die Wahl auf mich gefallen ist und nehme diesen Preis sehr gerne stellvertretend für meinen Trainer- und Betreuerstab sowie für meine Spieler in Empfang. Es ist eine Bestätigung für den Weg, den wir in den letzten Monaten mit der Nationalmannschaft gegangen sind, und wir sehen es gleichzeitig auch als große Aufgabe für uns an, diesen Weg auch in Zukunft und vor allem auch bei der Europameisterschaft in Deutschland weiter zu bestreiten«, erklärte Rangnick im Zuge der Verleihung.

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Der in Baden-Württemberg geborene Manager ist seit Mai 2022 Cheftrainer des Nationalteams und einer der Hauptverantwortlichen für den aktuellen sportlichen Erfolg. Unter seiner Führung fand die ÖFB-Elf zurück zu alter Stärke und qualifizierte sich für die EURO 2024 in Deutschland. Von acht Qualifikationsspielen wurden sechs gewonnen, lediglich gegen Gruppensieger Belgien gab es jeweils ein Unentschieden und eine Niederlage. Neben sportlich guten Resultaten gelang es Rangnick mit seinem Team, eine Euphorie im Land auszulösen und sorgte so beispielsweise für volle Stadien bei den Heimspielen. Darüber hinaus setzt er sich neben dem Platz für strukturelle Veränderung innerhalb des Österreichischen Fußball-Bunds und die Förderung junger Talente ein. Für seine Leistungen darf sich der 65-Jährige nun als »Sport-Manager des Jahres 2023« titulieren.

Ehrenpreisträger: Salzburgs Skiverbandspräsident Bartholomäus »Bartl« Gensbichler

© Sport Business Magazin

Neben Rangnick erhielt Bartholomäus »Bartl« Gensbichler den Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Der 67-jährige Salzburger ist seit 2011 Präsident des Salzburger Landesskiverbands und gehört zu den längst dienenden sowie einflussreichsten Skifunktionären Österreichs. In seiner Ära prägten Aushängeschilder wie Anna Veith, Marlies Raich, Marcel Hirscher, Hermann Maier und Michael Walchhofer den nationalen sowie internationalen Skisport.

Die Krönung seiner Karriere ist die im Jahr 2025 anstehende Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm, die er 34 Jahre nach der ersten Weltmeisterschaft als OK-Chef nach Salzburg holte. Darüber hinaus ist Gensbichler Skiclub-Obmann, Inhaber einer Skischule und als Musiker aktiv.

Platz 1: »Das ist alles. Außer gewöhnlich.« – Österreichisches Paralympisches Committee

© ÖPC

Marketingkampagne: ÖPC schlägt waterdrop und Bundesliga

Als Sport-Marketingkampagne des Jahres wurde das Österreichische Paralympische Committee (ÖPC) ausgezeichnet. Die Kampagne mit dem Titel »Das ist alles. Außer gewöhnlich.« hat das Ziel, das Bewusstsein für den paralympischen Sport zu stärken und Menschen mit Behinderungen zu ermutigen, ihre Träume zu verwirklichen. Die Wiener Werbeagentur Omnes setzt bei der umfangreichen, nationalen Kampagne den Schwerpunkt auf Out-of-Home, Digital Out-of Home und Online-Werbung – und sorgt so für die kreative und aussagekräftige Inszenierung im öffentlichen sowie digitalen Raum.

Über den zweiten Rang durfte sich waterdrop mit seiner Kampagne »No More Sugarplastic« freuen. Das Herzstück der globalen Kampagne ist ein 35-sekündiger TV-Spot, in dem waterdrop das Problem der Plastikmassen adressiert, die durch Flaschengetränke entstehen und unseren Planeten verschmutzen.

Platz drei ging an die Österreichische Fußball-Bundesliga mit ihren zahlreiche Kommunikationsmaßnahmen anlässlich ihres 50-jährigen Gründungsjubiläums. So wurde beispielsweise ein Sonderlogo kreiert, Retro-Bälle entworfen sowie eine TV-Doku in Zusammenarbeit mit Sky und ORF produziert.

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Platz 2: »No More Sugarplastic« – waterdrop

»50 Jahre Bundesliga« – Österreichische Fußball-Bundesliga

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Platz 3: »50 Jahre Bundesliga« – Österreichische Fußball-Bundesliga

Platz 1: Velobrush Bike Wash Station – WINTERSTEIGER Sports GmbH

© Velobrush Bike Wash Station

Fahrrad-Waschanlage ist Innovation des Jahres

Als Sport-Innovation des Jahres wurde die Velobrush Bike Wash Station des oberösterreichischen Unternehmens Wintersteiger ausgezeichnet. Mit der Velobrush Bike Wash Station können alle Arten von Fahrrädern – 25 pro Stunde – auf Basis von Niedrigdruck und sanfter Bürstentechnologie schonend gereinigt werden. Das spart Zeit und erleichtert den Reinigungsprozess – in der Service-Werkstätte und im professionellen Fahrradverleih. Die Velobrush besticht durch ihr innovatives Konzept mit liegenden Rotationsbürsten. Eine eigene Reinigungseinheit sorgt für saubere Reifen und Felgen. Durch die integrierte leistungsstarke Filteranlage wird zudem der Wasserverbrauch auf ein Minimum reduziert.

Rang zwei ging an die LAOLA1 Sportinsel im Metaverse. Als erstes österreichisches Sportmedium kreiert das Unternehmen neue Sporterlebnisse und Sportwelten im Metaverse. Die Sportinsel umfasst ein virtuelles 3D-Sportportal mit eigener Formel-1-Strecke, Ski-Abfahrtspiste, Beachvolleyballplatz und Sportstadion sowie viele weitere Kunden-abhängige Sportumfelder.

Den dritten Platz erreichte der österreichische Sportbrillenspezialist evil eye mit seiner neuen innovativen Radbrille e-sense. Mittels eines verbauten LCD-Moduls passt sich die Tönung des revolutionären LST-eVARiO-Filters innerhalb von 0,6 Sekunden ohne Schalter vollautomatisch an die vorherrschenden Lichtverhältnisse an. Dank der Photovoltaikzelle ist kein Aufladen oder Batterie erforderlich.

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Platz 2: LAOLA1 Sportinsel im Metaverse – Sportradar Media Services GmbH

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Platz 3: evil eye e-sense – Silhouette International Schmied AG

Platz 1: Klagenfurt am Wörthersee

© MS Photography by Michael Stabentheiner

Tourismusregion: Kärnten vor Salzburg und Tirol

Platz eins in der Kategorie Sport-Tourismusregion des Jahres ging an Klagenfurt am Wörthersee (Kärnten). In Klagenfurt lassen sich sportliche Aktivitäten, Stadtleben und Badeurlaub perfekt verbinden. Die Hauptstadt Kärntens ist bekannt für sportliche Großevents wie den Ironman, Kärnten läuft oder die United World Games. Ob Wandern, Laufen, Biken, Golfen oder Aktivitäten im und am Wasser – Sport spielt in der Tourismusregion das ganze Jahr über eine bedeutende Rolle.

Platz zwei belegte Saalfelden Leogang (Salzburg). Die Tourismusregion ist Teil von Österreichs größter Bikeregion und Austragungsort des Mountainbike-Weltcups. Obendrein hat Saalfelden Leogang auch für Wintersportler einiges zu bieten.

Über Rang drei durfte sich die Tourismusregion Achensee (Tirol) freuen, die als »Tirols Sport & Vital Park« bekannt ist. Dem Bergsport kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, bieten das Karwendel- und das Rofangebirge doch unbegrenzte Möglichkeiten zum Aktivsein rund um Tirols größten See.

© Saalfelden Leogang

Platz 2: Saalfelden Leogang

© Achensee

Platz 3: Achensee

Platz 1: Gigasport

© Gigasport

Gigasport als führender Sport-Händler ausgezeichnet

Den Preis für den Sport-Händler des Jahres durfte wie im letzten Jahr Gigasport entgegennehmen. Das Unternehmen zählt zu den größten Sporthandelsunternehmen in Österreich und ist mit insgesamt 14 Standorten eines der führenden Sporthäuser Österreichs.

Platz zwei ging an Bründl Sports. Mit 31 Shops an neun Standorten ist das Unternehmen einer der größten Sport- und Renthändler der österreichischen Alpen.

Über Rang drei durfte sich 11teamsports freuen. Das Unternehmen gilt mit über 2,5 Millionen Kunden aus mehr als 20 europäischen Ländern als führender Onlinehändler im Bereich Fußball und Teamsport. In Österreich ist 11teamsports mit zehn Stores vertreten und Ausrüster von über 800 Profi- und Amateurvereinen.

© Bründl Sports

Platz 2: Bründl Sports

© 11teamsports

Platz 3: 11teamsports

Platz 1: Löffler Sportswear

© Löffler Sportswear

Löffler für nachhaltige Sportkleidung ausgezeichnet

In der Kategorie Sport & Klimaschutz durfte sich Löffler Sportswear über den ersten Rang freuen. Löffler produziert in Österreich, lediglich bei Näharbeiten werden Kapazitäten von Betrieben in Europa zugekauft. Das Unternehmen pflegt einen sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen und versucht, die Auswirkungen seiner Tätigkeit auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus bekennt sich Löffler zu zahlreichen Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen und trägt durch seine Ausrichtung in vielfältiger Weise zu deren Erreichung bei.

Platz zwei ging an das Green Event Upper Austria Ladies Linz. Das Tennisturnier ist nicht nur die größte Frauensportveranstaltung in Österreich, sondern auch das größte grüne Sportevent im Land. Mit zahlreichen Maßnahmen hat das mehrfach ausgezeichnete Damen-Weltklassetennisturnier das Thema Nachhaltigkeit fest in seinem Turnierkonzept verankert.

Mit move4sustainability schaffte es auch ein Portal für nachhaltigen Sport aufs Siegerpodest. Die von Julia Wlasak ins Leben gerufene Plattform begleitet und unterstützt Sportorganisationen dabei, sich nachhaltiger aufzustellen – bei der Identifizierung und Umsetzung nachhaltigkeitsbezogener Maßnahmen oder einer Nachhaltigkeitsstrategie.

© Upper Austria Ladies Linz

Platz 2: Upper Austria Ladies Linz

© move4sustainbility

Platz 3: move4sustainability

So sehen Sieger aus: Die Preisträger:innen des #VICTOR2023

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© Georg Kritsch

Die Wahl: Über 27.000 Einzelabstimmungen

Mittels offiziellen Einreichungen, Vorschlägen von Laudator:innen, Branchen- und Fachexpert:innen sowie umfassenden Recherchen des Redaktionsteams wurden über das gesamte Jahr Informationen zu Personen, Unternehmen und Initiativen für die jeweiligen Kategorien gesammelt.

In jeder Kategorie wurden von der Redaktion fünf Nominierte zur weiteren Abstimmungsphase aufbereitet. Einzige Ausnahme: Der Ehrenpreis wird vom Redaktionsteam gewählt. Diese Auswahl wurde im Anschluss vier Wochen zum Online-Voting freigegeben. Mit über 27.000 Einzelabstimmungen war das Voting auch im sechsten Jahr ein voller Erfolg. Das finale Ergebnis wurde bei der offiziellen Verleihung des #VICTOR2023 am 22. November im Casino Salzburg, Schloss Kleßheim vor mehr als 60 geladenen Gästen feierlich präsentiert.

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