© Ski Austria / Franz Oss
In der Wirtschaftskammer Salzburg wurde am Dienstag, den 25. November vor knapp 70 geladenen Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft zum achten Mal der #VICTOR – Österreichs Sport Business Preis – verliehen. In sieben Kategorien ehrte das Sport Business Magazin jene Personen, Initiativen, Produkte und Dienstleistungen, die sich in der österreichischen Sport- und Freizeitwirtschaft besonders hervorgetan haben.
© Georg Kritsch
- Alpine Ski-WM gewinnt als erster Sport-Event des Jahres
- Marketingkampagne »Equal Play Day«, Innovation »Rent & Send«, Tourismusregion Saalbach Hinterglemm, Sporthändler INTERSPORT Fischer und FAELCON Björn als Kategoriesieger prämiert
- Über 26.000 Einzelabstimmungen: 19 Preisträger:innen in sieben Kategorien ausgezeichnet
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Mehr InformationenZiel der Auszeichnung ist es, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Sports sichtbar zu machen und beispielhafte Leistungen ins Rampenlicht zu rücken.
»Sport ist in Österreich weit mehr als Wettkampf – er ist Gesundheitsvorsorge, Begegnungsort und ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Lebens. Millionen Menschen sind aktiv, ob im Verein, auf der Laufstrecke oder im Fitnessstudio. Damit Sport seine Wirkung voll entfalten kann, braucht es neben Begeisterung auch kluges Management und effizientes Wirtschaften. Der #VICTOR – Österreichs Sport Business Preis zeigt eindrucksvoll, wie eng Sport und Wirtschaft miteinander verbunden sind. Sport ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, schafft Arbeitsplätze und ist ein Motor für Innovation«, betonte Staatssekretärin Michaela Schmidt in ihrem Grußwort.
»Salzburg bietet als Austragungsort dieser Verleihung den idealen Rahmen, um herausragende Ideen und Projekte sichtbar zu machen. Ich gratuliere allen Nominierten herzlich und danke den Initiatorinnen und Initiatoren, dass sie die Bedeutung von Effizienz, Innovation und nachhaltigem Management im Sport mit diesem Preis würdigen«, so die Staatssekretärin weiter.
Sport-Manager:in des Jahres: ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober
© Ski Austria / Franz Oss
ÖSV-Präsidentin räumt nicht nur bei Heim-WM ab
Über den Hauptpreis in der Kategorie Sport-Manager:in des Jahres durfte sich Roswitha Stadlober, amtierende Präsidentin des Österreichischen Skiverbands, freuen. Stadlober setzte sich gegen Mitstreiter wie Robert Lechner (Teamchef BWT Lechner Racing), Ralf Rangnick (Teamchef ÖFB-Nationalteam), Dietmar Riegler (Präsident Wolfsberger AC) und Edwin Weindorfer (CEO & Founder e|motion Group) durch.
Die in Radstadt geborene ehemalige Skirennläuferin steht seit Oktober 2021 an der Spitze des ÖSV und verantwortet seither den Übergang in die Zeit nach Peter Schröcksnadel. In einer sportlich und kommunikativ herausfordernden Saison – geprägt von Kritik an den Alpinen und großen Erwartungen vor der Heim-WM in Saalbach – stellte sie sich klar vor ihre Mannschaft, nahm Druck aus der öffentlichen Debatte und stärkte den Athlet:innen intern wie extern den Rücken.
Die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 endete mit sieben Medaillen, darunter zwei goldene – eine Bilanz, die die Außenseiterrolle eindrucksvoll widerlegte. Darüber hinaus nutzt Stadlober ihre Funktion, um Themen wie Verletzungsprävention, Athlet:innen-Gesundheit und die gesellschaftliche Bedeutung des Sports konsequent zu adressieren. Mit ihrer Führungsrolle prägt sie maßgeblich die Weiterentwicklung des größten Sportverbands Österreichs und wird dafür nun als »Sport-Managerin des Jahres 2025« ausgezeichnet.
© win2day
Marketingkampagne: win2day schlägt Österreich Werbung und Red Bull Salzburg
Als Sport-Marketingkampagne des Jahres wurde win2day für die Initiative »Equal Play Day« ausgezeichnet. Die Kampagne macht seit 2024 anhand von Studien und Aktionen auf die ungleiche mediale Präsenz von Frauensport aufmerksam. Laut der Equal Play Day Studie 2025 entfallen rund 86 Prozent der Sportberichterstattung in Österreich auf Männer – Sportlerinnen werden damit ab dem 20. Februar statistisch »unsichtbar«. Mit zielgerichteten Awareness-Aktionen und prominenten Botschafter:innen stärkt die Initiative Sichtbarkeit, finanzielle Unterstützung und Professionalisierung im Frauensport.
Den zweiten Platz sicherte sich die Österreich Werbung mit der Video-Podcast-Serie »Lift is Life«. Liftwart Markus Schmid begrüßt darin Gäste wie Olympiasieger Valentin Bontus, Influencer René Sabathy oder Österreichs jüngste Skilehrerin Charlotte, die in der Skigondel persönliche Geschichten über Berge, Sport und Kultur erzählen.
Rang drei ging an den FC Red Bull Salzburg für die Kampagne »The Sound of Salzburg«. Zum 60. Jubiläum von »The Sound of Music« präsentierte der Verein eine breit angelegte Imagekampagne rund um ein Sondertrikot für die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 in den USA. Neben zahlreichen Aktivierungen wurde die Kampagne sogar am Times Square in New York ausgespielt.
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Mehr InformationenPlatz 1: »Equal Play Day« – win2day
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Mehr InformationenPlatz 2: »Lift is Life« – Österreich Werbung
© Daniel Roos
Alpine Ski-WM Saalbach 2025 als Sport-Event des Jahres prämiert
Mit dem Sport-Event des Jahres feierte eine neue Kategorie ihr Debüt. Der Premierensieg ging an die Alpine Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm. Vom 4. bis 16. Februar 2025 wurden elf Rennen mit Athlet:innen aus 77 Nationen ausgetragen. Rund 175.000 Fans vor Ort und über 600 Millionen Zuschauer:innen weltweit machten die Titelkämpfe zu einem der größten Wintersportereignisse des Jahres. Mit 1.100 Volunteers aus 19 Ländern und einem nachhaltigen Mobilitätskonzept überzeugte die WM auch organisatorisch und holte verdient den ersten Platz.
Auf Rang zwei folgte das 3×3 World Tour Masters in Wien. Über 200 Spieler:innen aus 52 Teams traten in mehreren Formaten an – darunter das Masters der Herren, die Women’s Series, die U23 Nations League sowie erstmals das Wheelchair Masters. Bis zu 3.000 Basketballfans sorgten täglich für volle Ränge.
Den dritten Platz sicherten sich die nach Salzburg zurückgekehrten Austrian Alpine Open. Das Turnier unterstrich die internationale Bedeutung Österreichs als Golfstandort, lockte Spieler:innen aus aller Welt an und war mit einem auf 2,75 Millionen US-Dollar erhöhten Preisgeld stark besetzt.
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Mehr InformationenPlatz 1: Alpine Ski-WM Saalbach 2025
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Mehr InformationenPlatz 2: 3×3 World Tour Masters
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Mehr InformationenPlatz 3: Austrian Alpine Open
© Rent & Send
Rent & Send ist Innovation des Jahres
Als Sport-Innovation des Jahres wurde Rent & Send ausgezeichnet. Die digitale Plattform ermöglicht das Mieten und Vermieten von Sportequipment – von Fahrrädern über Ski bis hin zu Outdoor-Ausrüstung. Über 100 Produkte sind gelistet, die Buchung erfolgt unkompliziert mit Tagespreisen und teils direktem Kontakt via WhatsApp. Die Plattform verbindet Nachhaltigkeit mit Community-Building und sichert sich damit den Titel »Sport-Innovation des Jahres 2025«.
Der zweite Platz ging an benmo mit der Move-to-Earn-App für Bewegungsguthaben. Nutzer:innen erhalten für aktive Minuten oder eine bestimmte Schrittzahl eine Gutschrift, die im benmo-Shop für Produkte eingelöst werden kann – unterstützt von Partnern wie INTERSPORT.
Rang drei erreichte Tennis Esports von VR Motion Learning mit einer Virtual-Reality-Plattform, die realistisches Tennistraining ins Wohnzimmer bringt. Authentische Ballphysik, biomechanische Bewegungsanalyse und KI-gestütztes Feedback zu Technik und Taktik eröffnen neue Möglichkeiten für Training und Wettkampf.
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Mehr InformationenPlatz 1: Rent & Send
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Mehr InformationenPlatz 2: benmo
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Mehr InformationenPlatz 3: Tennis Esports – VR Motion Learning
© Saalbach Hinterglemm
Tourismusregion: Saalbach Hinterglemm vor Schladming-Dachstein und Klagenfurt
Der Sieg in der Kategorie Sport-Tourismusregion des Jahres ging an Saalbach Hinterglemm (Salzburg). Das »Home of Lässig« hat mit der Alpinen Ski-WM im Februar 2025 ein Sportgroßereignis von enormer Bedeutung ausgerichtet und ist mit 162.094 Nächtigungen im Mai und Juni in einen rekordverdächtigen Sommer gestartet – dem höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.
Den zweiten Platz belegte Schladming-Dachstein (Steiermark). Mit rund 3,9 Millionen Nächtigungen pro Jahr zählt die Region zu den fünf größten Tourismusdestinationen Österreichs und ist mit rund 1,5 Millionen Nächtigungen in der Sommersaison die stärkste Destination der Steiermark.
Über den dritten Rang durfte sich Klagenfurt am Wörthersee (Kärnten) freuen. Die Tourismusregion verzeichnete im Sommerhalbjahr 2025 ein Nächtigungsplus von 3,3 Prozent und setzt mit Formaten wie dem IRONMAN Kärnten–Klagenfurt, Kärnten Läuft und dem Wörthersee Swim starke Impulse für Reichweite und Nächtigungen in der Sommerhochsaison.
Platz 1: Saalbach Hinterglemm
Platz 2: Schladming-Dachstein
Platz 3: Klagenfurt
© INTERSPORT Fischer
INTERSPORT Fischer als führender Sport-Händler ausgezeichnet
Den Preis für den Sport-Händler des Jahres durfte INTERSPORT Fischer entgegennehmen. Mit fünf Standorten in Schruns, Bürs, Rankweil, Hohenems und Dornbirn ist das Unternehmen der größte Sportfachhändler Vorarlbergs. Über 200 Mitarbeitende – darunter mehr als 20 Lehrlinge – sowie eine mehrfach ausgezeichnete Ausbildungsqualität unterstreichen die regionale Stärke. Ergänzt wird das Angebot durch Fachberatung, professionelle Werkstatt-Services und ein umfangreiches Rental-Portfolio.
Der zweite Platz ging an Bründl Sports. Als Destination-Retailer verzahnt das Unternehmen Verkauf, Skiverleih und Service direkt an Bergbahnen und in Ortszentren. Zudem verfolgt Bründl eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie – vom klimaneutralen Unternehmen über klare ESG-Ziele bis zum ÖGNI-zertifizierten Flagship-Store.
Rang drei sicherte sich Blue Tomato. Der 1988 gegründete Händler zählt heute zu den führenden Anbietern für Snowboard, Freeski, Surf, Skate und Streetstyle – mit einem Webshop in 14 Sprachen und über 400 Marken. 2025 eröffnete das Unternehmen seine 90. Filiale und stärkte seine heimische Basis durch Omnichannel-Services und ausgewählte Verleihangebote.
Platz 1: INTERSPORT Fischer
Platz 2: Bründl Sports
Platz 3: Blue Tomato
© FAELCON Rackets
FAELCON Rackets gewinnt Kategorie Sport & Klimaschutz
In der Kategorie Sport & Klimaschutz durfte sich FAELCON Rackets über den ersten Platz freuen. Das oberösterreichische Unternehmen entwickelt handgefertigte Tennisschläger aus regionalem Holz und setzt dabei auf kurze Lieferketten sowie ressourcenschonende Produktion. Modelle wie »Björn« verbinden traditionelles Material mit moderner Konstruktion; der verbleibende Carbonanteil soll schrittweise durch Naturfasern ersetzt werden.
Rang zwei ging an das »Circular WM Konzept«. Als offizieller Entsorgungspartner der Alpinen Ski-WM in Saalbach setzte Saubermacher auf vier Handlungsfelder: Abfallvermeidung, Reduktion von Fehlwürfen, E-Mobilität und Mehrweggebinde. Smarte E-LKW, Füllstandsensorik, die Digi-Cycle-App und nachhaltige Sammelstationen sorgten – flankiert von Bewusstseinsbildung – für rund 175.000 erreichte Besucher:innen und eine Trennquote von 66 Prozent.
Snow Space Salzburg schaffte es mit Platz drei aufs Siegerpodest. Mit dem Ziel, bis zur Wintersaison 2025/26 klimaneutral zu werden, nutzen die Bergbahnen bereits heute 100 Prozent Ökostrom; ihre Pistenraupen fahren mit HVO-Kraftstoff und senken die CO2-Emissionen um mehr als 40 Prozent. Ein wissenschaftlicher Beirat und ein Drei-Säulen-Modell verankern Nachhaltigkeit in Ökologie, technischem Umweltschutz und Gästeverhalten.
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Mehr InformationenPlatz 1: FAELCON Rackets
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© Georg Kritsch
Die Wahl: Über 26.000 Einzelabstimmungen
Mittels offizieller Einreichungen, Vorschlägen von Laudator:innen, Branchen- und Fachexpert:innen sowie gründlichen Recherchen des Redaktionsteams wurden das gesamte Jahr über Informationen zu Personen, Unternehmen und Initiativen gesammelt. In jeder Kategorie stellte die Redaktion fünf Nominierte für die Abstimmungsphase zusammen. Diese Auswahl wurde anschließend vier Wochen lang zum Online-Voting freigegeben. Mit über 26.789 Einzelabstimmungen war das Voting auch im achten Jahr ein großer Erfolg. Die finalen Ergebnisse wurden bei der offiziellen Verleihung des #VICTOR2025 am 25. November in der Wirtschaftskammer Salzburg präsentiert.