© Werner Kerschbaumer
Vor zwei Jahren öffnete die Raiffeisen Arena auf der Linzer Gugl ihre Tore und hat sich seither zu einem Besucher- und Wirtschaftszentrum entwickelt. Anlässlich des Jubiläums zogen Landeshauptmann Thomas Stelzer, Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller und LASK-CEO Siegmund Gruber im Rahmen einer Pressekonferenz Bilanz über die ersten beiden Jahre.
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Mehr InformationenSeit der Eröffnung verzeichnete die Raiffeisen Arena insgesamt 820.000 Besucher, davon 700.000 bei 57 Spielen des LASK, der LASK-Frauen, des ÖFB-Nationalteams und der ÖFB-Frauen. Zudem wurden 6.500 Public-Abos und 1.500 Business-Abos verkauft. Darüber hinaus besuchten 120.000 Gäste das Stadion im Rahmen von Events und Veranstaltungen wie Firmenfeiern oder Hochzeiten.
Eine von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich in Auftrag gegebene Studie des Ökonomen und ehemaligen JKU-Professors Friedrich Schneider ergab, dass allein durch die Errichtung der Arena von 2020 bis 2023 das regionale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um rund 44 Millionen Euro gesteigert wurde. In diesem Zeitraum entstanden oder wurden etwa 950 Arbeitsplätze gesichert. Während des laufenden Betriebs generiert die Raiffeisen Arena ein zusätzliches BIP von 42,84 Millionen Euro sowie ein Masseneinkommen von fast 20 Millionen Euro.
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Synergie von Sport, Politik und Wirtschaft
Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller betonte die positiven Effekte der Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Sport: »Die Umsetzung der Raiffeisen Arena brachte nicht nur punktuell Aufträge für heimische Unternehmen, sondern hat auch nachhaltige Wertschöpfung und damit Arbeitsplätze geschaffen. Die Studie unterstreicht, dass solche Investitionen die Volkswirtschaft beflügeln können. Die smarte und durchdachte Architektur sowie das besondere Flair machen die Raiffeisen Arena zu einem Ort, an dem sich nicht nur Fußballfans, sondern auch junge Generationen, Familien und Business-Gäste gleichermaßen wohlfühlen.«
Landeshauptmann Thomas Stelzer hob die Bedeutung der Arena für den Spitzensport und die regionale Entwicklung hervor: »Wir wollen Spitzensport auf höchstem Niveau in Oberösterreich fördern. Dafür braucht es die besten Rahmenbedingungen. Der Froschberg in Linz ist mit der Raiffeisen Arena und dem Olympiazentrum ein sichtbares Beispiel dafür. Es gibt nur wenige Projekte dieser Dimension, bei denen so stringent und leidenschaftlich an der Umsetzung gearbeitet wurde, um unsere Region weiterzuentwickeln.«
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Neues Stadion als Meilenstein
Für den LASK markiert die Raiffeisen Arena den Beginn einer neuen Ära. »Das Stadion ist ein absoluter Meilenstein für die Entwicklung des LASK und hat uns in vielfacher Hinsicht neue Möglichkeiten eröffnet. Dass in den ersten beiden Jahren 820.000 Menschen die Arena besucht haben, zeigt den hohen Stellenwert des neuen Stadions. Die Raiffeisen Arena ist ein Paradebeispiel dafür, was entstehen kann, wenn Sport, Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten«, erklärte LASK-CEO Siegmund Gruber.
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Ausblick und nachhaltige Wertschöpfung
Mit derzeit 155 Vollzeitäquivalenten, die rund um die Arena beschäftigt sind, und einer hohen wirtschaftlichen Dynamik bleibt die Raiffeisen Arena ein zentraler Impulsgeber für die Region. Dank ihrer hohen Flexibilität und ihres modernen Designs ist sie nicht nur Heimstätte des LASK, sondern etabliert sich zunehmend auch als multifunktionale Begegnungsstätte für Sport, Wirtschaft und Familie.