Von Dellingshausen großer Sieger der Austrian Alpine Open 2025

Lesedauer: 4 Minuten

© GEPA Pictures

Der 32-jährige Deutsche feiert seinen Premierensieg auf der DP World Tour in Altentann und drehte den Spieß am Finaltag bei den Austrian Alpine Open nochmal um. Maximilian Steinlechner belegt als bester Österreicher Rang 22. Trotz Regenwetters konnte man mit einer gelungenen Veranstaltung zufrieden Bilanz ziehen.

© GEPA Pictures

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Spotify. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Nicolai von Dellingshausen heißt der große Sieger der Austrian Alpine Open 2025. Der 32-Jährige spielte am Finaltag eine starke 65er-Runde (fünf unter Par) und überholte mit einem Gesamtscore von 261 Schlägen (19 unter Par) seinen Landsmann Marcel Schneider, der die ersten drei Tage das Spielerfeld angeführt hatte. »Ich bin noch voll im Tunnel. Von mir aus könnten wir sofort an Loch eins gehen und weiterspielen«, sagte der gebürtige Düsseldorfer nach der Siegerehrung. Mit zwei frühen Birdies an Loch drei und vier hatte von Dellingshausen die Führung übernommen und gab sie trotz eines Bogeys an Loch sechs nicht mehr ab. Entscheidend für den Sieg waren zwei lange Putts an Loch neun und zehn zum Eagle beziehungsweise Birdie.

Damit baute sich der Deutsche drei Schläge Vorsprung im Leaderboard auf, die er bis zum Schluss verteidigte: »Klar war ich nervös. Aber mit diesem Polster spielte es sich doch etwas leichter, weil ein Bogey nicht gleich alles ändert.« Als Schlüssel zum Erfolg sieht der Premierensieger die mentale Seite des Spiels. »Ich beschäftige mich schon lange damit. In den vergangenen Wochen habe ich wichtige Erkenntnisse gewonnen. Es freut mich sehr, dass sich das gleich so schnell bezahlt macht«, ließ von Dellingshausen wissen, ohne ins Detail gehen zu wollen.

Rang zwei belegte Marcel Schneider schlaggleich mit Kristoffer Reitan. Der 27-jährige Norweger spielte nach seinem Sieg in der Vorwoche in Belgien eine Bogey-freie Finalrunde mit 60 Schlägen (zehn unter Par). Am letzten Loch hatte Reitan mit einem Eagle-Putt sogar die Chance auf eine 59er-Runde, die es in der Geschichte der Tour bei circa 800.000 Runden erst einmal gegeben hat. »Ich hatte schon am Morgen ein gutes Gefühl. Auf den Back-9 habe ich begonnen, an eine 59er-Runde zu denken, dann bin ich etwas nervöser geworden, speziell nach meinem Schlag aufs Grün an der 18. Leider habe ich dann den Putt falsch gelesen. Es war trotzdem eine sehr gute Runde«, zeigte sich Reitan trotzdem zufrieden.

© GEPA Pictures

Für Österreichs große Hoffnung Maximilian Steinlechner lief der Tag nicht ganz nach Wunsch. Mit einer 72er-Runde (zwei über Par) fiel er mit einem Gesamtscore von 273 Schlägen (sieben unter Par) auf den geteilten 22. Rang zurück. »Es ist leider nicht ganz so gut gelaufen wie die letzten beiden Tage, aber ich kann mit dem Turnier trotzdem zufrieden sein«, so der bestplatzierte Österreicher. Der Tiroler hat in den vergangenen Tagen jedenfalls viele Fans gewonnen. 

Keine große Rolle spielten die anderen Österreicher im Finalwochenende, Bernd Wiesberger und Matthias Schwab. Wiesberger spielte eine 69er-Runde (eins unter Par) und fiel auf Rang 51 zurück. »Das waren frustrierende Tage in Altentann: Mein Spiel vom Tee-to-Green war richtig gut, leider haben wir uns mit den Grünlesen richtig schwergetan«, so Wiesberger. Matthias Schwab rutschte mit einer 75er-Runde (fünf über Par) auf Rang 64 zurück. »Leider zu viele Fehler. Heute weniger die Putts, obwohl ich da auch mehr hätte lochen können, sondern die langen Schläge«, bilanzierte der Schladminger.

© GEPA Pictures

Eine mehr als zufriedene Bilanz zog der CEO von Golf Enterprises und Veranstalter Edwin Weindorfer: »Es waren durch das regnerische Wetter in den ersten Tagen der Woche schwierige Voraussetzungen, aber das gesamte Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Spieler und Verantwortliche der Tour haben die Grüns, die Fairways und den ganzen Platz ausdrücklich gelobt. Jetzt freuen wir uns auf die Austragung der Austrian Alpine Open 2026 in Kitzbühel.«

Melde dich für unseren Newsletter an

Qualität statt Quantität: Wir informieren dich über die neuesten Trends und Entwicklungen im Sport Business und geben dir Einblick in die wirtschaftliche Perspektive des Sports.

Selbstverständlich kann die Eintragung jederzeit widerrufen werden