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#VICTOR2024: ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick ist erneut Sport-Manager des Jahres [Exklusiv]

Lesedauer: 9 Minuten

© Georg Kritsch

Am Mittwoch, den 27. November 2024 wurde in der Brandboxx Salzburg vor geladenen Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft zum siebten Mal der #VICTOR – Österreichs Sport Business Preis – vom Sport Business Magazin verliehen. In sieben Kategorien wurden die »Besten« Österreichs ausgezeichnet.

© Georg Kritsch

  • Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska erhielt Ehrenpreis
  • Marketingkampagne »Austria’s Youngest Ski Instructor«, Innovation »Red Bull SPECT Eyewear WING DTS 2.0«, Tourismusregion Murtal, Sporthändler INTERSPORT Tscherne und ÖBB als Sieger prämiert
  • Über 20.000 Einzelabstimmungen: 17 Preisträger:innen in sieben Kategorien ausgezeichnet

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Ziel der VICTOR-Verleihung ist es, besondere Menschen, Initiativen, Produkte und Dienstleistungen auszuzeichnen, deren Geschäftsfeld sich in der Sport- und Freizeitwirtschaft befindet und sich etabliert haben. Es soll damit der große ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhang zwischen Sport und Wirtschaft hervorgehoben werden.

»Dass Sport nicht nur Menschen, sondern auch die Wirtschaft in Bewegung bringen kann, zeigen jährlich zahlreiche Preisträger beim #VICTOR. Es freut mich, dass auch dieses Jahr wieder viele innovative Ideen präsentiert und geehrt werden. Der #VICTOR2024 steht für Exzellenz und Kreativität im Sportbusiness und bietet eine Plattform, auf der visionäre Konzepte und zukunftsweisende Projekte gewürdigt werden. Diese Auszeichnungen verdeutlichen die enorme Bedeutung von Innovation im Sportsektor und inspirieren dazu, immer neue Wege zu gehen. Ich gratuliere allen Preisträgern, insbesondere jene mit Salzburger Schwerpunkt«, betonte Salzburgs Sportlandesrat Martin Zauner im Rahmen der Verleihung.

Sport-Manager:in des Jahres: ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick

© Georg Kritsch

Ralf Rangnick verteidigt Titel

Über den Hauptpreis in der Kategorie Sport-Manager:in des Jahres durfte sich Ralf Rangnick, seinesgleichen amtierender Teamchef des österreichischen Fußball-Nationalteams, freuen. Rangnick setzte sich gegen Mitstreiter wie Alexander Antonitsch, Aleš Pajovič, Andreas Schicker oder Mario Stecher durch und verteidigt damit erfolgreich seinen Titel aus dem Vorjahr.

Der in Baden-Württemberg geborene Manager ist seit Mai 2022 Cheftrainer des Nationalteams und einer der Hauptverantwortlichen für die vielleicht stärkste Phase des ÖFB-Teams aller Zeiten. Unter seiner Führung fand die Nationalmannschaft zurück zu alter Stärke und schloss die EURO 2024 in einer »Horrorgruppe« mit Frankreich, Niederlande und Polen als Gruppensieger ab. Zusätzlich gelang es durch starke Leistungen im ersten Lostopf für die WM-Qualifikation 2025 zu landen – ideale Voraussetzungen für die erste mögliche WM-Teilnahme seit 1998. Neben sportlichen Erfolgen gelang es Rangnick mit seinem Team, eine Euphorie im Land auszulösen und sorgte so beispielsweise für volle Stadien bei den Heimspielen. Darüber hinaus setzt er sich neben dem Platz für strukturelle Veränderung innerhalb des Österreichischen Fußball-Bunds und die Förderung junger Talente ein. Für seine Leistungen darf sich der 66-Jährige nun als »Sport-Manager des Jahres 2024« titulieren.

Ehrenpreisträger: Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska

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Herbert Prohaska für Lebenswerk geehrt

Neben Rangnick erhielt Herbert Prohaska den Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Österreichs Fußballer des 20. Jahrhunderts, der aufgrund seiner einstigen Lockenpracht den Beinamen »Schneckerl« erhielt, kann auf eine höchst erfolgreiche Karriere zurückblicken. Neben seinem Legendenstatus bei der Wiener Austria, für die er über 400 Spiele absolvierte, machte er sich in Italien bei Inter Mailand und der AS Rom einen Namen. Auch im ÖFB-Team feierte der 69-Jährige zahlreiche Erfolge. Neben seinen zwei WM-Teilnahmen 1978 und 1982 bleibt sein Tor zum 1:0 gegen die Türkei 1977 unvergessen, indem er mit dem »Spitz von Izmir« Österreich zur WM-Endrunde schoss. Heute ist Prohaska vor allem für seine langjährige Expertenrolle beim ORF an der Seite von Moderator Rainer Pariasek in der Öffentlichkeit bekannt.

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Marketingkampagne: Österreich Werbung schlägt EM-Spots von IMMOunited und Raiffeisen

Als Sport-Marketingkampagne des Jahres wurde die Österreich Werbung ausgezeichnet. Die Kampagne mit dem Titel »Austria’s Youngest Ski Instructor« glänzt in erster Linie mit Humor und bedient sich dem Klischee, dass Österreicher:innen das Skifahren vor dem Laufen lernen. Die dreijährige Charlotte lebt sich dabei als Skilehrerin aus und bringt in ihrer Hauptrolle den Erwachsenen das Skifahren bei.

Über den zweiten Rang darf sich IMMOunited mit seiner Kampagne »IMMOunited2GO« freuen. Das Herzstück der Kampagne ist ein Werbespot, in dem ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick und Stürmer Marko Arnautović die IMMOunited2GO-App präsentieren.

Der dritte Platz ging an Raiffeisen mit der Kampagne »WIR macht’s möglich. Das WIR hinter dem ÖFB-Team.« Humorvoll stürmen die Nationalspieler Konrad Laimer, Michael Gregoritsch und Marcel Sabitzer das Betreuer-Teamfoto und zeigen damit, wie wichtig das Team im Hintergrund ist.

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Platz 1: »Austria’s Youngest Ski Instructor« – Österreich Werbung 

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Platz 2: »IMMOunited2GO« – IMMOunited GmbH

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Platz 3: »WIR macht’s möglich. Das WIR hinter dem ÖFB-Team.« – Zentrale Raiffeisenwerbung 

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Red Bull SPECT Eyewear WING DTS 2.0 ist Innovation des Jahres

Als Sport-Innovation des Jahres wurde die Red Bull SPECT Eyewear WING DTS 2.0 Technologie ausgezeichnet. Die Sonnenbrillen von Red Bull SPECT Eyewear mit der innovativen WING DTS 2.0 Technologie sind speziell für Sportarten entwickelt, die einen sicheren Halt erfordern. Ein unauffälliger Schieber am Bügel ermöglicht es, blitzschnell einen Zusatzbügel auszufahren, der sich hinter das Ohr legt und ein Verrutschen der Brille verhindert.

Der zweite Rang ging an die Lmnop group GmbH mit der Innovation »Vereinsplaner«. Der Vereinsplaner steigert die Mitgliederaktivität, vereinfacht die Vereinsorganisation und macht den Verein für neue Funktionäre attraktiver. Die App verbindet Vorstandsverwaltung und Mitgliederkommunikation in einem Tool, wodurch Mitglieder aktiv ins Vereinsleben eingebunden werden.

Den dritten Platz erreichte die JFJ GmbH mit seiner neuen innovativen »ergoHI² CABIN«. Diese ermöglicht individuelles, stationäres und ortsunabhängiges Höhentraining für Athleten. Der Sauerstoffgehalt kann stufenlos reguliert werden, wodurch sowohl leichte Höhenlagen als auch extreme Bedingungen über 7.000 Meter simuliert werden können.

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Platz 1: Red Bull SPECT Eyewear WING DTS 2.0 Technologie – MPG GmbH

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Platz 2: Vereinsplaner – Lmnop group GmbH

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Platz 3: ergoHI² Cabin – JFJ GmbH

© Georg Kritsch

Tourismusregion: Murtal vor Saalbach Hinterglemm und Innsbruck

Der Sieg in der Kategorie Sport-Tourismusregion des Jahres ging an Murtal (Steiermark). Egal ob im Winter auf Ski oder im Sommer auf dem Rad und in den Bergen wandern – die steirische Region hat für jeden Sporttouristen eine offene Disziplin. Zusätzlich setzt der jährliche Formel-1-Grand-Prix am Red Bull Ring jährlich ein Ausrufezeichen.

Den zweiten Platz belegte Saalbach Hinterglemm (Salzburg). Der Austragungsort der Ski-WM 2025 setzt dabei auf das Werbemotto »Home of Lässig« und präsentiert sich als Winterregion mit enormer Vielfalt. Auch die Austragung des vergangenen Ski-Weltcupfinales 2024 war ein voller Erfolg.

Über den dritten Rang durfte sich Innsbruck (Tirol) freuen. Sport auf Schnee und Eis – dafür steht die Tiroler Region in der kalten Jahreszeit. Im Sommer lässt sich das Bewegungsangebot von Wandern über Klettern bis Biken strecken. Darüber hinaus ist Innsbruck ein gefragter Standort für zahlreiche Sportevents.

Platz 1: Murtal

Platz 2: Saalbach Hinterglemm

Platz 3: Innsbruck

© Gigasport

INTERSPORT Tscherne als führender Sport-Händler ausgezeichnet

Den Preis für den Sport-Händler des Jahres durfte INTERSPORT Tscherne entgegennehmen. Mit insgesamt zwölf Standorten und einer Geschäftsfläche von 24.500 Quadratmetern beschäftigt das Unternehmen etwa 350 Mitarbeiter und wird bereits in der vierten Generation geführt.

Der zweite Platz ging an Gigasport. Der Sieger der vergangenen beiden Jahre gehört zu den größten Sporthandelsunternehmen in Österreich und ist mit 14 Standorten eines der führenden Sporthäuser des Landes. Im Onlineshop ermöglichen neben über 450 Brands vor allem die Exklusivmarken Meru, Miles, Kaikkialla und Hot Stuff vielfältige Auswahl.

Über den dritten Rang durfte sich VORRADELN freuen. Die Veloboutique in Dornbirn bietet eine vielfältige Auswahl an Fahrrädern, Pedelecs, Falträdern und Cargobikes, wobei die Funktionalität stets im Vordergrund steht. Als Mobilitätsanbieter richtet sich das Unternehmen an alltägliche Radfahrer und versteht Radfahren als wesentlichen Bestandteil der Alltagskultur.

Platz 1: INTERSPORT Tscherne

Platz 2: Gigasport

Platz 3: VORRADELN

© Georg Kritsch

ÖBB für Nachhaltigkeitskampagne ausgezeichnet

In der Kategorie Sport & Klimaschutz durfte sich die ÖBB über den ersten Rang freuen. Die Nachhaltigkeitskampagne »Wir fahren gemeinsam. Wir feiern gemeinsam!« motiviert zum Bahnfahren während der Fußball-EURO und ist eine weiterentwickelte 360-Grad-Kampagne. Der beliebte Werbe-Ohrwurm »Wir fahren grüüüüün« wurde in »Wir fahren hin« umgetextet und integriert Fußballlegenden wie Andreas Herzog und Toni Polster.

Der zweite Platz ging an das Event Hypomeeting Götzis, ein internationaler Leichtathletik-Mehrkampf mit Fokus auf Nachhaltigkeit. In Bereichen wie Mobilität, Catering, Abfallmanagement und Drucksorten setzt das Event auf umweltfreundliche Lösungen und leistet so einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

Mit dem Wiener Eistraum schaffte es auch die Stadt Wien aufs Siegerpodest. Am Christkindlmarkt bietet der Wiener Eistraum vier Eisflächen mitten in der Stadt und implementiert zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, unterstützt durch ein verantwortungsvolles Abfallmanagement. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit werden 75 Prozent der Speisen und Getränke in biologischer Qualität angeboten.

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Platz 1: »Wir fahren gemeinsam. Wir feiern gemeinsam!« – ÖBB-Holding AG

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Platz 2: Hypomeeting Götzis – Verein zur Förderung der Leichtathletik (VFL)

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Platz 3: Wiener Eistraum – stadt wien marketing gmbh

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Die Wahl: Über 20.000 Einzelabstimmungen

Mittels offizieller Einreichungen, Vorschlägen von Laudator:innen, Branchen- und Fachexpert:innen sowie umfassenden Recherchen des Redaktionsteams wurden über das gesamte Jahr Informationen zu Personen, Unternehmen und Initiativen für die jeweiligen Kategorien gesammelt. In jeder Kategorie wurden von der Redaktion fünf Nominierte zur weiteren Abstimmungsphase aufbereitet. Einzige Ausnahme: Der Ehrenpreis wird vom Redaktionsteam gewählt. Diese Auswahl wurde im Anschluss vier Wochen zum Online-Voting freigegeben. Mit über 20.000 Einzelabstimmungen war das Voting auch im siebten Jahr ein voller Erfolg. Das finale Ergebnis wurde bei der offiziellen Verleihung des #VICTOR2024 am 27. November in der Brandboxx Salzburg feierlich präsentiert.

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