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© Sport Austria/Leo Hagen

1 Milliarde für die Sport Infrastruktur in Österreich: Sport Austria Präsident Hans Niessl wurde wiedergewählt und stellt Forderungen mit Neun-Punkte-Programm für Sportzukunft

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Im neuen Programm stellt Sport Austria nicht nur eine klare Forderung an die Politik, sondern definiert auch zentrale Schritte, um die Rolle des Sports als essenziellen Dienstleister für die Gesellschaft zu festigen. »Der Sport ist kein Bittsteller, er ist Dienstleister, sei es im Gesundheitssystem, sei es in der Wirtschaft, sei es in der Integration, sei es in der Inklusion etc.«, unterstreicht Hans Niessl, der kürzlich als Präsident von Sport Austria wiedergewählt wurde. Mit einem Wertschöpfungsbeitrag von 24,1 Milliarden Euro und rund 357.000 Arbeitsplätzen ist der Sport bereits ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor in Österreich, der durch das neue Neun-Punkte-Programm gezielt gefördert werden soll.

Ein weiteres großes Problem, das durch das neue Programm gelöst werden soll, ist, dass die Bewegungsrate niedrig ist und die Kosten der körperlichen Inaktivität steigen, die bereits jetzt jährlich 2,4 Milliarden Euro betragen. Neben den finanziellen Vorteilen, die einem aktiven Lebensstil zugutekommen, will Sport Austria auch mehr in Gesundheitssport investieren, um das Gesundheitssystem zu entlasten und präventiv tätig zu werden. Peter McDonald, Vizepräsident für Breitensport, erläutert: »Ein Sportverein ist nicht nur ein Ort, wo Sport ausgeübt wird, sondern viel mehr; die beste Lebensschule für unsere Kinder, eine soziale Einrichtung, eine Einrichtung des Zusammenhalts.« Auch die Zahl der ehrenamtlich Tätigen – rund 570.000 Menschen – unterstreicht das hohe Engagement in der Gesellschaft, das durch eine Entbürokratisierung und Förderung weiter gestärkt werden soll.

 

 

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Eine zentrale Forderung von Sport Austria ist daher ein Paradigmenwechsel, der den Sport langfristig absichern soll. Niessl erklärt: »Wir brauchen einen Paradigmenwechsel weg vom Fördersystem hin zu einer Leistungsvereinbarung. Als Bittsteller zu gelten, ist aus meiner Sicht kein tragbarer Zustand.« Und in Bezug auf die Bedeutung des Sports in wirtschaftlich schwierigen Zeiten führt er aus: »Wenn man in den Sport investiert, wird einerseits die Krise bekämpft und andererseits für die Österreicher die Möglichkeit geschaffen, mehr Sport zu betreiben.«

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