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Rekordpreisgeld: Shiffrin und Odermatt übertrumpfen Hirscher

Lesedauer: 3 Minuten

© Erich Spiess / Red Bull Content Pool

Es war die Saison der Rekorde: Mikaela Shiffrin und Marco Odermatt dominierten den Alpinen Skiweltcup und dürfen sich neben sportlichen Höchstleistungen auch über ein Rekordpreisgeld freuen.

© Erich Spiess / Red Bull Content Pool

Zwei Disziplinwertungen und der Sieg im Gesamtweltcup. Mikaela Shiffrin und Marco Odermatt bewiesen auch beim Weltcupfinale in Soldeu Nervenstärke und zeigten der Konkurrenz nach einer langen Saison ihre Kaltschnäuzigkeit. Bei der finalen Punktejagd in Andorra setzten die zwei Ausnahmeathleten neue Maßstäbe – sportlich sowie finanziell.

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Odermatt übertrifft Hirscher, Shiffrin sich selbst

In der Saison 2017/18 fuhr der achtfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher 669.000 Franken* – umgerechnet rund 673.000 Euro – ein und hielt damit den bisherigen Preisgeldrekord bei den Herren. Dieser Bestwert gehört nun dem Schweizer Odermatt, der sich nach 13 Saisonsiegen über ein Preisgeld von 941.000 Franken (947.000 Euro) freuen darf.

Geschlechterübergreifend zieht der Schweizer aber den Kürzeren gegenüber Shiffrin, die mit ihrem Sieg im Riesenslalom am Sonntag den neuen Prämienrekord mit 964.000 Franken (970.000 Euro) hält. Damit übertraf die Amerikanerin ihre eigene Bestmarke von 886.000 Franken (891.000 Euro) aus der Saison 2018/19.

Für einen Weltcupsieg im alpinen Skizirkus erhalten die Athletinnen und Athleten 50.000 Franken (50.300 Euro). Ein direkter Vergleich mit vergangenen Jahren fällt schwer, da es für die diesjährige Weltcupsaison eine Preisgelderhöhung von zehn Prozent gab. Je nach Austragungsort werden darüber hinaus bis zu 30 Prozent Steuern abgezogen.

© Erich Spiess / Red Bull Content Pool

»Jahrhundertrekord« von Hermann Maier gebrochen

Es war ein Rekord, der unter Skiexperten als »uneinholbar« galt. Der Rekord für die meisten Weltcupsiege des Schweden Ingemar Stenmark von 86 Weltcupsiegen ist Geschichte. Nach 34 Jahren schaffte Shiffrin das Unmögliche und feierte im schwedischen Åre ihren 87. Weltcupsieg und ist damit alleinige Rekordhalterin im Alpinen Rennsport. Beim Weltcupfinale fuhr die Amerikanerin im letzten Riesenslalom des Winters zu ihrem 14. Sieg in dieser Saison, ihrem 88. insgesamt. Mit ihrem 21. Erfolg in dieser Disziplin ist sie nun auch alleinige Rekordhalterin vor der legendären Schweizerin Vreni Schneider. Nebenbei stand sie zum 138. Mal auf dem Podest – eine Bestmarke, die bisher nur Hirscher erreichte.

Genau 2.000 Punkte sammelte die österreichische Skilegende Hermann Maier in der Saison 1999/2000 beim Gewinn des Gesamtweltcups – eine Marke die seither bestehen blieb. Mit seinem insgesamt 13. Saisonsieg und einer überlegenen Darbietung im Riesenslalom am Samstag brach Odermatt – neben dem Rekord für die meisten Saisonsiege eines Schweizers – auch die bisherige Marke von Maier mit 2.042 Punkten.

[*Die Werte der Preisgelder wurden gerundet und in der Folge in Euro umgerechnet.]  

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