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Premium Bike Group: SPORT 2000 auf dem Weg zum ersten Bike-Verband in Österreich

Lesedauer: 4 Minuten

© Stefan Leitner

Das Fahrrad erfährt innerhalb der DACH-Region einen regelrechten »Boom« und ist in Österreich zum Milliardenbusiness avanciert. Davon profitiert auch Marktführer SPORT 2000.

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Die Nachfrage nach Fahrrädern ist seit Jahren ungebrochen. Neben Bikes steigt auch der Bedarf an kompetenter Beratung, technischen Dienstleistungen und Top-Equipment, bestätigt Dr. Holger Schwarting, Vorstand von SPORT 2000 Österreich, im Gespräch mit dem Sport Business Magazin.

Mit der Gründung der Premium Bike Group, einem exklusiven, österreichweiten Bike-Verband, setzt Marktführer SPORT 2000 einen nächsten entscheidenden Schritt in der Spezialisierungsstrategie.

Dr. Holger Schwarting: »Wir sehen im Bike-Segment und in den vielen hoch spezialisierten Bike-Händler:innen enormes Potenzial, das wir fördern und unterstützen möchten.«

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Herr Schwarting, besonders seit Beginn der Coronapandemie haben viele Menschen das Fahrradfahren wieder für sich entdeckt und setzen vermehrt auf Bikes als flexibles Fortbewegungsmittel. Wie spiegelt sich diese Begeisterung in den Umsätzen wider?

2021 wurde mit den Fahrradverkäufen in Österreich erstmals die Milliardenmarke überschritten. Der Umsatz der Fahrradbranche hat sich damit seit 2015 verdreifacht. Erklärbar ist dieser Anstieg durch die starke Nachfrage nach E-Bikes, die ja deutlich höhere Verkaufserlöse erzielen als konventionelle Fahrräder. E-Bikes machen mittlerweile drei Viertel des Gesamtumsatzes bei den Fahrrädern aus. 

Die österreichweite Umsatzentwicklung der letzten Jahre bestätigt den anhaltenden Bike-Boom. Wie entwickelt sich das Bike-Segment bei SPORT 2000?

Der Bike-Markt in Österreich und bei SPORT 2000 ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und die Prognosen sind weiterhin positiv. 

Die größten Erfolge im Bike-Segment sehen wir vor allem bei unseren spezialisierten Händler:innen. Sie profitieren nicht nur vom wachsenden Bedarf an hochwertigen Bikes, sie sind zugleich eine wichtige Anlaufstelle in der Radfahrszene, die zunehmend größer und anspruchsvoller wird. Der stationäre Fachhandel ist bei Fahrrädern so wichtig wie bei kaum einem anderen Produkt. Das beginnt bei der Beratung, geht über den Kauf und setzt sich fort bis zum Service und der Wartung. Die Kund:innen werden immer anspruchsvoller und Bikes zunehmend technischer und digitaler. Das erfordert tiefes Know-how seitens der Sportfachhändler:innen.

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SPORT 2000 setzt bereits seit Jahren auf höchste Spezialisierung im Bike-Segment. Verfolgen Sie diese Strategie auch in Zukunft?

Mit der Gründung der Premium Bike Group, dem ersten österreichischen Bike-Verband, setzen wir 2023 einen nächsten entscheidenden Schritt in unserer Spezialisierungsstrategie. 

Rund 30 Prozent des Fahrradmarkts in Österreich werden durch absolute Expert:innen, also reine Fahrradhändler:innen, bedient. Unser Ziel als Marktführer mit 35 Prozent ist es, für diese Händler:innen im neuen Verband die erste Anlaufstelle zu sein und sie mit perfekt auf sie zugeschnittenen Verbandsleistungen zu unterstützen.

Welche Voraussetzungen bringt SPORT 2000 für die Gründung des ersten Bike-Verbands in Österreich mit?

Durch die Arbeit mit unseren Bike Profis sind wir nicht nur mit den Brands und Industriepartner:innen bestens vernetzt, sondern verfügen über ein extrem fundiertes Know-how. Wir sehen im Bike-Segment und in den vielen hoch spezialisierten Bike-Händler:innen enormes Potenzial, das wir fördern und unterstützen möchten. 

In Deutschland und auf europäischer Ebene gibt es bereits Bike-Verbände, nun sind wir bei der Gründung eines Verbands für österreichische Bike-Händler:innen.

Von welchen Benefits profitieren Bike-Expert:innen, wenn sie Teil der Premium Bike Group sind?

Von besseren Einkaufskonditionen über regelmäßige Schulungen, relevante Dienstleistungen, wie Unterstützung bei der Personalsuche, bis hin zur Bereitstellung von Daten, fachlichem Austausch und auch gemeinsamen Marketingaktivitäten – die Zugehörigkeit zum Bike-Verband bietet spezialisierten Fachhändler:innen eine Vielzahl an Benefits, die es ihnen ermöglichen, sich auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren. Geplant ist auch die Einführung eines Gütesiegels für Bike-Werkstätten.

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Bikes und Equipment werden zunehmend technischer. Welche Innovationen überzeugen aktuell am Markt?

Laufend kommen smarte Funktionen für (E-)Bikes auf den Markt, um die Performance oder die Sicherheit zu erhöhen. Das reicht von Antrieben und Schaltungen mit künstlicher Intelligenz über ABS bis zur Diebstahlwarnung. Das physische Fahrerlebnis wird durch digitale Systeme immer mehr unterstützt. 

Auch bei den Helmen tut sich einiges: Integrierte Sensoren erkennen einen Sturz und schlagen notfalls via App-Alarm. Viele neue Technologien, die höchste Expertise und Know-how der Expert:innen verlangen.

Smarte Innovationen steigern die Performance der Sportler:innen und erhöhen die Sicherheit beim Biken. Gibt es weitere Entwicklungen im Bike-Segment?

Nachhaltigkeit ist auch im Bike-Segment ein großes Thema. Einerseits weil der Umstieg vom Auto aufs Rad per se umweltfreundlich ist und andererseits achten immer mehr Käufer:innen darauf, wo und wie ein Rad plus Equipment produziert wird, ob die Komponenten langlebig sind, welche Rohstoffe und Materialien zum Einsatz kommen. Namhafte Hersteller von Bike-Produkten drehen daher an verschiedenen Schrauben, wie Verpackung, CO2-Reduktion oder Recycling, um den gesamten Produktlebenszyklus nachhaltiger zu gestalten. 

Sportler:innen legen zudem vermehrt Wert auf ihre Sicherheit. Auch hier sind es wieder die spezialisierten Fachgeschäfte, die mit echtem Mehrwert punkten.

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