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Vorbildwirkung durch starke Persönlichkeiten oder zeitraubender Unsinn? Warum Klubs und Sportler auf Persönlichkeitsentwicklung setzen sollten.
Vorbildwirkung durch starke Persönlichkeiten oder zeitraubender Unsinn? Warum Klubs und Sportler auf Persönlichkeits-entwicklung setzen sollten.
© Jürgen Eisserer
Ein Gastbeitrag von Kommunikationsexperte Jürgen Eisserer.
Im hektischen Trubel des Profisports insbesondere im Fußball scheint es, als hätten starke Persönlichkeiten und individuelle Marken zunehmend an Bedeutung verloren. Vereine konzentrieren sich oft mehr auf taktische Strategien und kurzfristige Erfolge, während Spieler in einem immer wettbewerbsintensiveren Umfeld gefangen sind. Doch gerade in einer Zeit, in der sich der Sport immer mehr zu einem globalen Geschäft entwickelt, wird deutlich, dass eine starke Marke-ICH der eigentlichen Akteure am Platz einen spielentscheidenden Unterschied für alle machen kann.
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Was genau bedeutet es, eine Marke-ICH zu sein?
Sie hebt sich von der Masse ab und zieht Sponsoren, Fans, zukünftige Geschäftspartner und Medien gleichermaßen an. Im Profisport geht es also darum, sich als Sportler oder Klub nicht nur als Teil eines Teams zu sehen, sondern als individuelle Persönlichkeit mit einzigartigen Fähigkeiten, Werten und Zielen. Eine Marke-ICH verkörpert Authentizität, Charisma und klare Kommunikation.
In einer Welt, in der Sponsorenverträge und finanzielle Unterstützung oft von der persönlichen Ausstrahlung und dem Marketingpotenzial eines Sportlers abhängen, wird es immer wichtiger, eine starke Marke-ICH zu entwickeln. Klubs erkennen zunehmend den Nutzen einer solchen Persönlichkeit, die über den Platz hinausstrahlt und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Hier kommt das Marke-ICH-Coaching ins Spiel.
Die Karriere danach sollte mit 15 beginnen.
Durch den Einsatz von innovativen Techniken aus den Bereichen Marketing, Sponsoring, Branding, Public Speaking, Journalismus, Coaching und Networking wird eine individuelle Entwicklung gefördert, die weit über das Sportliche hinausgeht. Solche Begleitungen gehen teilweise sehr tief in die eigene Persönlichkeit und dürfen nicht bedeuten, nur das Social-Media-Profil auf den neuesten Stand zu bringen.
Kritiker sagen gerne, dass sich Sportler auf den Sport konzentrieren und sich nicht von solchen Belanglosigkeiten ablenken sollen. Dass der Sport immer im Vordergrund stehen muss, ist allen Beteiligten klar. Aber diese und ähnliche Aussagen halte ich heutzutage für äußerst kritisch. Die Karriere danach sollte mit 15 beginnen. Also dann, wenn auch die sportliche Karriere ins Erwachsenenalter kommt, sollte ein Profisportler:in darüber nachgedacht haben oder unterstützt werden nicht nur im Sport, sondern auch als Persönlichkeit Profi zu werden. Vielmehr geht es also um Vorbildwirkung für die Gesellschaft.
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Der Nutzen für Spieler und Klubs
Stellen Sie sich eine Athletin vor, die ihre eigene Geschichte erzählen kann, Emotionen weckt und eine loyale Fangemeinde um sich schart. Oder einen Fußballspieler, der nicht nur mit seinen Fähigkeiten auf dem Platz glänzt, sondern auch als Charaktertyp in Interviews oder öffentlichen Auftritten bei Sponsoren und Partnern brilliert. Solche Sportler werden für Sponsoren und Klubs zu einer wertvollen Ressource, die über die sportlichen Leistungen hinausgeht und sie selbst bauen sich damit ein wertvolles Standbein neben und nach dem Sport auf. Aber wer denkt mit Mitte 20 schon ans Karriereende oder das Business danach?
Für Klubs bedeutet es, die Möglichkeit ihr Markenimage zu stärken, neue Einnahmequellen zu erschließen und langfristige Partnerschaften aufzubauen. Eine starke Persönlichkeit kann auch zu einer Führungskraft auf dem Platz werden. Marke-ICH-Spieler haben oft das Charisma und die Kommunikationsfähigkeiten, um ihre Teamkollegen zu motivieren, anzuleiten und das Spiel zu beeinflussen.
Marke-ICH-Spieler haben oft das Charisma und die Kommunikationsfähigkeiten, um ihre Teamkollegen zu motivieren, anzuleiten und das Spiel zu beeinflussen.
Marke-ICH-Spieler haben oft das Charisma und die Kommunikations-fähigkeiten, um ihre Teamkollegen zu motivieren, anzuleiten und das Spiel zu beeinflussen.
Spieler hingegen profitieren von einer gesteigerten Attraktivität für Sponsoren, einer verbesserten Karriereplanung und einer erhöhten Reichweite in unterschiedlichen Medien. Die Vorteile sind vielfältig und hoch individuell. Je nachdem welche Zielsetzung mit Sportler:innen erarbeitet werden. Die Entwicklung einer starken Persönlichkeit geht oft mit einer verbesserten mentalen Widerstandsfähigkeit einher. Wobei es ein intensives Mentaltraining natürlich nicht ersetzen kann. Spieler können aber besser mit Druck und Stress umgehen, bleiben in schwierigen Situationen konzentriert und zeigen eine hohe Widerstandsfähigkeit, weil sie ihre Persönlichkeit als Ganzes weiterentwickeln. Denn Marke-ICH ist mehr als nur ein Geschäftsmodell mit ein wenig Coaching und Trainings. Es ist eine Philosophie, die den Sportler:innen dabei hilft, eine authentische Identität zu entwickeln und ihr volles Potenzial zu entfalten. Es geht darum, die eigene Stimme zu finden, selbstbewusst aufzutreten und eine klare Botschaft zu vermitteln.
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Gesucht werden starke Charaktere
Sponsoren sind heute vielfach auf der Suche nach Sportler:innen, die nicht nur auf dem Spielfeld glänzen, sondern auch abseits des Sports eine starke Präsenz und Ausstrahlung haben. Sie sind bereit, in Sportler zu investieren, die auch über die sportliche Karriere hinausdenken und planen, um sie als Markenbotschafter und für starke Beziehungen zu ihren Kunden und deren Fans zu nutzen.
Dieses Phänomen vom Mangel an Marke-ICH-Persönlichkeiten beobachten wir in der Praxis unserer Akademie auch im wirtschaftlichen Alltag vieler Unternehmen. Wirklich charismatische Führungskräfte, denen Menschen gerne folgen, werden weniger. Das führt dazu, dass Profisportler mit starkem Charakter und einer Marke-ICH die Führungspersönlichkeiten der Zukunft werden können – sowohl im Umfeld des Profisports als auch in der Wirtschaft.
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Der Einfluss auf den Sport
Denn was unterschätzt wird, ist der positive Einfluss auf die Teamdynamik durch die Entwicklung von Marke-ICH-Persönlichkeiten. Es ist weniger das Fördern von Individualisten und Egoisten. Vielmehr ist es die Entwicklung von Charakteren, die mit ihrer Weitsicht, die auch außerhalb des Sports stattfindet, mehr positive Einflüsse auf das Team nehmen können. In so einem Umfeld entsteht ein positiver Wettbewerb ohne große Eitelkeiten in dem starke Persönlichkeiten sich gegenseitig nach vorne fördern.
Die wirtschaftlichen Vorteile für Klubs liegen auf der Hand. Indem sie ihre Spieler dabei unterstützen, starke Marke-ICH-Persönlichkeiten zu werden, werden Markenimage gestärkt und neue Geschäftsmöglichkeiten erschlossen. Spielerpersönlichkeiten, die über den Platz hinaus gesellschaftliche Wirkung zeigen, ziehen Fans und damit Sponsoren an. Das wiederum bedeutet neue Ressourcen für den Klub.
Diese Vorbilder braucht es heute wieder mehr denn je, um den Sport für zukünftige Generationen attraktiv zu halten.
Die Bedeutung von Marke-ICH im Profisport darf nicht unterschätzt werden. Es geht darum, den Sportler:innen die Werkzeuge und das Vertrauen zu geben, um ihre individuellen Marken aufzubauen und zu stärken. Klubs sollten die Chance nutzen, ihre Spieler bei der Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Ich sehe darin auch einen gesellschaftlichen Auftrag der Klubs einen kleinen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen und persönlichen Entwicklung von Spieler:innen beizutragen. Denn letztendlich sind es genau diese Marke-ICH-Typen, die Menschen für deren Sport begeistern und als Inspiration dienen. Genau diese Vorbilder braucht es heute wieder mehr denn je, um den Sport für zukünftige Generationen attraktiv zu halten. 
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