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College-Tennis in Österreich: Neues Projekt vereint Studium mit Leistungssport [Klub 100]

Lesedauer: 2 Minuten

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Im Rahmen der diesjährigen Salzburg Open – Österreichs drittgrößtes Tennisturnier – präsentierte der Salzburger Tennisverband (STV) gemeinsam mit der Privatuniversität Schloss Seeburg ein Projekt, das österreichweit einzigartig ist: College-Tennis nach amerikanischem Vorbild.

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Florian Kainz, Geschäftsführer der Privatuniversität Schloss Seeburg, zeigt sich bei der Vorstellung des Vorhabens begeistert: »Im Rahmen eines österreichweit einzigartigen Projekts werden wir mehr Talenten die Chance geben, auch nach ihrer Schullaufbahn Bildung und Spitzensport unter einen Hut zu bekommen. Denn oft ist das der Punkt im Leben der jungen Sportler, an dem wir den Tennisnachwuchs verlieren.«

Künftig gibt es nach amerikanischem Vorbild auch in Österreich die Möglichkeit, Studium und Leistungssport zu vereinen. Anstatt in den USA ein College zu besuchen, können Nachwuchssportler nun an den Standorten in Seekirchen und Rif ihrer Leidenschaft im Sport nachgehen, ohne dabei ihre Ausbildung zu vernachlässigen. »Wir verlieren im Tennis nach der Schulzeit zu viele Jugendliche auf dem zweiten Bildungsweg. Das ist nun eine Chance, meines Wissens die erste und einzige in Europa für alle, die nicht auf ein College in Amerika gehen können oder wollen und trotzdem ein Studium und Profisport unter einen Hut bringen«, sagt Gerald Mild, einstiger Davis-Cup-Spieler und Leiter der European Tennis Base in Rif, gegenüber den Salzburger Nachrichten. 

»Wir verbinden eine hochqualitative akademische Ausbildung mit exzellenten Trainingsbedingungen. Mit diesem Modell sprechen wir nationale und internationale Spieler an, bei uns zu trainieren und parallel Sport- und Eventmanagement zu studieren«, erklärt Kainz. Das semi-virtuelle Studienkonzept bietet maximale Flexibilität und erleichtert beispielsweise mehrwöchige Turniereisen. Individuelle Betreuung und Coachings runden das zwischen sechs und zwölf Semester dauernde Studienprogramm ab. »Wir freuen uns unglaublich auf diese Pionierarbeit und auf die neuen Studenten, die dieses Projekt mit Leben füllen werden«, blickt Kainz zuversichtlich in die Zukunft.

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