Bezahlte Anzeige | Dieser Beitrag ist ursprünglich in der 31. Ausgabe des Sport Business Magazins (02-2021) erschienen.
SPORTINNOVATION WAIBROsports wurde beim #VICTOR2020 – Österreichs Sport Business Preis – mit dem zweiten Rang in der Kategorie »Sport Innovation des Jahres« vom Sport Business Magazin ausgezeichnet. Durch die Entwicklung eines Kommunikationsgurtes soll blinden und sehbehinderten Sportlern im ersten Schritt eine unabhängige Nutzung von Sportlaufbahnen ermöglicht werden. In weiterer Folge sollen auch andere Sportarten folgen, da diese meist noch auf Begleitsportler angewiesen sind.
»Skispringen für Blinde – das wäre doch eine coole Sache«, ist der Satz, der zu WAIBROsports führt. Der Ansporn zur Forschung entstand tatsächlich durch eine Spaßaussage eines Freundes der Gründerin Katerina Sedlackova, die selbst aktiv als Begleitsportlerin im Blindensport tätig ist. In einer Langlaufwoche des Österreichischen Behindertensportverbandes (ÖBSV) in der steiermärkischen Ramsau führte eine Runde an den Skisprungschanzen vorbei und die Teilnehmer sahen bei einer Trainingseinheit zu. Dann fiel der Satz und die Idee war geboren.
Die Vision von WAIBROsports ist es, Freude an Bewegung in der Natur zu verbreiten und dies unabhängig von Einschränkungen. Dafür entwickelte das Start-up aus Graz ein Gerät, welches blinden und sehbehinderten Sportlern das selbständige und unabhängige Ausüben von Outdoorsportarten ermöglicht, beginnend mit dem Laufen auf Sportlaufbahnen. Der WAIBRObelt ist ein Kommunikationsgurt, der wie ein Spurhalteassistent eines selbstfahrenden Autos funktioniert. Der Gurt erkennt seine Umgebung und analysiert sie. Die Echtzeitdaten der Umgebung werden verarbeitet und wichtige Informationen durch Vibrationen an den Sportler weitergegeben. WAIBRO soll als Begleitsportler und Motivator dienen, wenn kein persönlicher Guide zur Verfügung steht.
Das fünfköpfige Team legt großen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit ihres Produktes. Aus diesem Grund wird nicht nur am technischen Innenleben gearbeitet, sondern auch am textilen Gürtel selbst. Die Verschlüsse der Taktoren werden so blindenfreundlich wie möglich gestaltet und auch die Waschbarkeit sowie der Hygieneaspekt fließen in die Entwicklungen mit ein, um eine Reinigung aller relevanten Elemente zukünftig zu ermöglichen.
Im Frühjahr 2021 war die Software für die Linienerkennung vollständig entwickelt und wurde in den ersten Prototypen implementiert. Die Testserie auf der Laufbahn verlief positiv und so wird bis heute an der Objekterkennung sowie an der Software für den Spurwechsel gearbeitet. Ebenso wird gerade die kompakte Steuereinheit für den WAIBRObelt entwickelt. Damit dem Kommunikationsgurt in Zukunft nicht vorzeitig der Saft ausgeht, arbeitet das Team momentan auch an der Unterbringung der Energieversorgung (Akkus).
Neben den Tätigkeiten am WAIBRObelt wird mit Studierenden des Studiengangs Internationale Betriebswirtschaft der FH Vorarlberg eine Analyse mit blinden und sehbehinderten Menschen durchgeführt, um herauszufinden, welche Bedürfnisse der Kommunikationsgurt in weiterer Zukunft abdecken sollte.
Unterstützt wurde das Projekt in der Entwicklung durch das »A plus B Scale-Up-Programm« im Sciencepark Graz, die FFG (Forschungs Förderungs Gesellschaft) mit dem Programmen »Patent.Scheck« und Impact Innovation sowie von der aws (austrian wirtschafts service) durch die Programme »impulse.xs«, »Creative Impact – Prototypen« und »Creative Impact-Marktreife« sowie der Stiftung API für Produktinnovation. #
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Fotos: WAIBROsports
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